Am 13. November unternahmen die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen der Oberschule Weischlitz eine eindrucksvolle und bewegende Exkursion zum ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald. Dieser Tag war geprägt von intensiven Eindrücken und tiefem Nachdenken über die Schrecken der Vergangenheit.
Das Wetter fügte sich nahtlos in die Atmosphäre des Ortes ein: Nebel und Dunst lagen über dem Gelände und verstärkten die ohnehin bedrückende Stimmung. Die Schülerinnen und Schüler begannen ihren Besuch mit einer Führung durch das weitläufige Gelände. Dabei erhielten sie Einblicke in den Alltag eines Lagerinsassen und besichtigten die verschiedenen Stationen, die die Gefangenen durchlaufen mussten, bis hin zur erschütternden Verbrennungsanlage.
Besonders beeindruckend war die Möglichkeit, die Ausstellung im Anschluss zu besuchen. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler weitere Informationen sammeln und sich mit den persönlichen Habseligkeiten der ehemaligen Insassen auseinandersetzen. Diese Exponate erzählten individuelle Geschichten von Leid und Überlebenswillen und gaben den anonymen Zahlen der Opfer ein Gesicht.
Die Exkursion nach Buchenwald war für alle Beteiligten eine tiefgehende Erfahrung. Sie bot nicht nur die Gelegenheit, historisches Wissen zu vertiefen, sondern auch, sich mit den ethischen und moralischen Fragen auseinanderzusetzen, die die Geschichte des Nationalsozialismus aufwirft.
Alle kehrten beeindruckt und nachdenklich nach Weischlitz zurück. Diese Exkursion hat ihnen gezeigt, wie wichtig es ist, die Erinnerung an die Vergangenheit wachzuhalten, um aus ihr zu lernen und für eine bessere Zukunft einzutreten.